Das Mittelalter
Martin Luther in Thüringen
Doch das Elend der Menschen sollte noch nicht seinen Höhepunkt erreicht
haben.
Schnell übernimmt eine neue Macht die Herrschaft in Thüringen - das
Christentum.
Es beherrscht das Mittelalter - Inquisition,
Hexenverbrennungen, Pest, Armut und Elend bestimmen das Leben des
Volkes.
Das Volk leidet. Die heilige Schrift ist in Latein geschrieben und
nur dem Adel und der Kirche zugänglich.
Das Volk ist dumm und soll es auch bleiben.
Nur einer lehnt sich gegen die Doktrin auf:
der Reformator Martin Luther.
Oft macht er in Weimar Station, predigt vor den Menschen den guten
Glauben Gottes, gibt ihnen Hoffnung. Luther wird ausgestoßen und öffentlich
geächtet.
Er flüchtet auf die Wartburg zu Eisenach. Dort übersetzt
Luther in nur sechs Wochen das neue Testament ins Deutsche und bringt
so die Bibel im Mittelalter dem einfachen Volk nahe.
» weiter